Eine Vielzahl von Produktkategorien sind stark einem bestimmten Land zugeordnet worden. Denken Sie nur an Uhren zum Beispiel, wo die Assoziation mit der Schweiz praktisch sofort existiert. Es ist nicht wirklich eine Armbanduhr, wenn sie nicht das klein gedruckte „Swiss Made“ im Quadranten stehen hat. Dieser gleiche psychologische Effekt tritt bei dem Gedanken ein, dass hochleistungsfähige Wagen aus Deutschland kommen und die beste Mode aus Italien oder Frankreich – in diesem Fall reicht dies sogar bis zu den Städten, nämlich Mailand und Paris.
Bei der Markenentwicklung hat sich herausgestellt, dass das Herkunftsland der Verbraucher einen wesentlichen Einfluss auf die Verhaltensweisen und Wahrnehmungen einer Marke gegenüber ausübt. Es stimmt sie auf der Grundlage von Image und Stereotypen des Landes auf die Qualität, Leistungsfähigkeit oder Eignung dieser Marke ein. In einer Welt, die eine zunehmend internationalisierte Produktauswahl anbietet, war das Herkunftsland noch nie so relevant wie heute – und dies so sehr, dass manche Unternehmen es sogar als eine Marke für sich betrachten.